Epiphanie

Geschrieben von Mag. Katharina Grünwald BA MEd am .

Vielleicht sind ja auch Sie, nachdem die Sternsinger Sie besucht haben, neugierig auf die näheren Hintergründe dieses Brauchs und die Legende der so berühmten "Sterndeuter aus dem Morgenland" geworden? Der nachfolgende Text ist in diesem Fall sicher aufschlussreich!

Legende

Kaspar, Melchior und Balthasar, wie die Sterndeuter seit dem 6. Jh. genannt werden, werden häufig als Könige mit Geschenken dargestellt, während sie dem Jesuskind in der Krippe huldigen. Einer der drei hat meistens eine dunklere Hautfarbe als die anderen. Sie gelten als Patrone der Pilger, Reisenden, Kürschner sowie Spielkartenhersteller und werden für einen guten Tod, gegen Zauberei, Epilepsie, Gewitter oder Hagel angerufen. Ihre Reliquien ruhen im Dreikönigsschrein im Dom zu Köln und waren bis ins 18. Jh. eines der bedeutendsten Wallfahrtsziele.

Sternsingen

In den Tagen vor dem 6. Jänner sind meist Kinder und Jugendliche, manchmal auch Erwachsene, verkleidet unterwegs, um Spenden für Menschen in ärmeren Ländern zu sammeln und die Botschaft von der Geburt Jesu Christi weiterzugeben. In unserer Pfarre kommt das gesammelte Geld einem Projekt für Straßenkinder in Brasilien, welches von Bischof Schäffler organisiert wird, zugute. In Sozialzentren erhalten die Kinder Schulbildung und eine warme Mahlzeit. An die Türen schreiben sie nach ihrem Besuch den Segensspruch „Christus Mansionem Benedicat“ („Christus segne dieses Haus!“), der durch C+M+B abgekürzt und durch die jeweilige Jahreszahl eingerahmt wird (z.B.: 20-C+M+B-17).

Der mitgetragene Stern wurde früher gedreht, da das Sonnenrad wieder in Bewegung gebracht werden sollte, welches in den Raunächten angehalten worden war.

Einladung zum Mitfeiern

Am Freitag, den 6. Jänner 2017 feiern wir um 10:30 Uhr gemeinsam mit den Sternsingern die Familienmesse. Hier besteht nochmals die Gelegenheit, das Lied und die Sprüche zu hören sowie eine Spende für das Sozialprojekt von Bischof Schäffler in Brasilien zu geben.

Copyright

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